Zu Beginn fand wie üblich die Einwohnerfragestunde statt. Eine Bürgerfrage betraf die Geschwindigkeitsüberwachung in der Altstadt, insbesondere in der Dankwartstraße. Die Verwaltung sagte zu, die Situation zu prüfen und Daten zur Häufigkeit von Geschwindigkeitsüberschreitungen zu erheben, um gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ableiten zu können. Der Austausch dazu verlief konstruktiv.
Vorstellung des 7. Personalreports 2024
Im Anschluss wurde der 7. Personalreport der Hansestadt Wismar vorgestellt. Grundlage ist das seit 2015 laufende Personalentwicklungskonzept, das jährlich fortgeschrieben und evaluiert wird.
Einige zentrale Kennzahlen aus dem Bericht:
- Zum Stichtag 31. Dezember 2024 waren 467 Personen bei der Stadtverwaltung beschäftigt, der höchste Stand seit Einführung des Konzepts.
- Der Frauenanteil liegt bei rund 63 %, das Durchschnittsalter beträgt 43,6 Jahre.
- Etwa 29 % der Beschäftigten arbeiten in Teilzeit, 71 Beschäftigte haben eine Führungsposition inne.
- 2024 starteten 13 neue Auszubildende und die Stadt erhielt erneut die Auszeichnung „TOP-Ausbildungsbetrieb“ der IHK zu Schwerin.
- Besonders positiv: Der Krankenstand konnte deutlich reduziert werden, von durchschnittlich 30,1 Tagen (2023) auf 24,6 Tage pro Mitarbeitendem im Jahr 2024.
Zahlreiche Maßnahmen wie mobiles Arbeiten, Fortbildungsangebote und Gesundheitsmanagement tragen zu diesen positiven Entwicklungen bei. Das Personalentwicklungskonzept läuft 2025 aus und wird derzeit ausgewertet und fortgeschrieben.
Thema Bewohnerparken
Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE wurde das Thema Bewohnerparken beraten, insbesondere die Gebührenstruktur. Ziel war es, zunächst Informationen zu sammeln und eine gemeinsame Argumentationsgrundlage zu schaffen. Auch Vergleiche mit anderen Städten ähnlicher Größe wurden herangezogen.
Dabei wurde deutlich, dass der derzeitige Gebührensatz von rund 30 Euro pro Jahr voraussichtlich nicht kostendeckend ist. Der Ausschuss verständigte sich darauf, das Thema weiter zu beraten. Die Verwaltung wird hierzu zusätzliche Informationen und Berechnungen bereitstellen. Eine mögliche Anpassung der Gebühren oder Änderung der Satzung könnte zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, sofern sich Mehrheiten dafür finden.
Sonstiges
Hier regte Ronny Keßler an, sich in den Fraktionen Gedanken über das Projekt „Europa fängt in der Gemeinde an“ zu machen, mit dem Ziel, in der Bürgerschaft eventuell eine gemeinsame Initiative auf den Weg zu bringen.


